Kehlen überrascht mit 4:1-Sieg in Ailingen
Im Spiel Eins nach der Trennung von Trainer Domingos Manzambi und unter der Regie von Interimstrainer Dennis Horvat schaffte der SVK den ersten Saisonsieg. Beim 4:1-Sieg in Ailingen gab es einige bemerkenswerte Aspekte. Nach einer ganz schwachen Anfangsphase und einem 0:1-Rückstand fing sich Kehlen nach einer Viertelstunde, kam noch vor der Pause zur Führung und spielte den Sieg in Abschnitt Zwei sicher nach Hause. Ailingen schwächte sich durch zwei Rote Karten selber, so dass das Aufbäumen der Gastgeber in der Schlussphase ausblieb.
Bemerkenswert war zuvorderst das Zuschauer-Interesse an diesem Spiel. Die Kehlener Besucher waren an diesem Nachmittag deutlich in der Überzahl, die vielen Anforderungsrufe von der Seitenlinie trugen sichtlich zur Leistungssteigerung auf dem Spielfeld bei. Dabei begann das Spiel für den SVK so ähnlich wie die letzten Spiele: bereits in der 5. Minute geriet Kehlen in Rückstand, die TSG Ailingen hatte zwei weitere dicke Chancen zur Ergebniserhöhung. Einmal davon konnte Andre Stetter den Ball noch von der Torlinie wegschlagen. Der Rückstand hätte bereits höher sein können.
Es dauerte rund 20 Minuten, ehe Kehlen zu seinem Spiel fand. Zunächst beschäftigte Amin Gebhard den Ailinger Torhüter, dann fand ein Flachschuss von Michael Blum den Weg ins Netz zum 1:1 (23.). Mit dieser Aktion und den Vorkommnissen in der 35. Minute kippte das Spiel in Richtung SVK: Jannis Hanslik wehrte auf der Torlinie einen Schuss von Maxi Rieber mit der Hand ab. Platzverweis und Elfmeter, den Amin Gebhard sicher verwandelte. Und es kam noch besser: in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Gebhard mit einem schönen Schuss ins lange obere Toreck auf 1:3.
Nach der Pause blieb Kehlen „dran“ und beherrschte das Spiel gegen die numerisch unterlegenen Ailinger. Diese reduzierten sich in der 56. Minute durch ein Notbremsen-Rot gegen Ömer Faruk Avci weiter. Vorentschieden wurde das Spiel in der 63. Minute, als Maxi Rieber nach einem Torhüter-Fehler abstaubte. Kehlen hatte weitere Chancen, erst in der Schlussphase des Spiel tauchte Ailingen mit mehreren gefährlichen Schüssen vor dem Kehlener Tor auf.
In diesem turbulenten Spiel zeigte die Mannschaft eine beachtliche Leistungssteigerung – am Ende war der SVK-Sieg verdient. Am nächsten Sonntag kommt die SG Baienfurt nach Kehlen.
TSG Ailingen – SV Kehlen 1:4 (1:3). Schiedsrichter: Felix Ofner (Erbach). Tore: 1:0 Dean Fiegle (5.), 1:1 Michael Blum (23.), 1:2 Amin Gebhard (36. Handelfmeter), 1:3 Amin Gebhard (45.+1), 1:4 Maximilian Rieber (63.)
Rot: Jannis Hanslik (35./TSG Ailingen/Hand auf der Torlinie), Rot: Ömer Faruk Avci (56./TSG Ailingen/Notbremse gegen Amin Gebhard). Zuschauer: 300
TSG Ailingen: Kevin Rentel, Jannik Walch, Marco Kemenater, Silas Hanslik (46. Malik Tepes), Sebastian Hügle, Ömer Faruk Avci, Michael Willauer, Jannis Hanslik, Okan Korkmaz (46. Jannik Berger), Valentin Marte (65. Marcel Bürgin), Dean Fiegle (78. Janis Sagawe) – Trainer: Daniel Di Leo
SV Kehlen: Patrick Benz, Maximilian Rieber, Andre Stetter, Moritz Nussbaumer, Gianluca Vulpis, Jonas Mandel, Amin Gebhard, Luca Rist (78. Mehmet Demircan), Hakan Dogan (67. Maurice Kanehl), Michael Blum (32. Kai Diemers), Louis Schmid (65. Martin Schreiner) – Trainer: Dennis Horvat
Kehlens Zweite kam beim Spiel in Baindt mit 0:6 unter die Räder und hatte keine Siegchance.
SV Baindt II – SV Kehlen II 6:0 (3:0). Tore: 1:0 Jannik Küchler (13.), 2:0 Konstantin Knisel (25.), 3:0 David Krauter (27.), 4:0 Jannik Küchler (47.), 5:0 Johannes Schnez (50.), 6:0 Konstantin Knisel (52.).
SV Baindt II: Jan Mohring, Niklas Hugger (77. Kai Kostka), Kai Kostka (65. Johannes Heisele), Tobias Trautwein (77. Dennis Hecht), Jannik Küchler (60. Markus Wöhr), Moritz Gresser (77. Jannik Küchler), Julian Keppeler (77. Konstantin Knisel), Dennis Hecht (60. Niklas Späth), Konstantin Knisel (65. Robin Blattner), Johannes Schnez (77. David Krauter), David Krauter (60. Max Kretzer) – Trainer: Timo Geggier – Trainer: Erwin Koscher
SV Kehlen II: Fabian Erb, Marcus Bentele (54. Louis Ranke), Joel Grebanija, Christoph Bucher, Dobroshi Anvuar, Alexander Kolesnikov, David Tadler, Lukas Strittmatter, Luis Zehrer, Mehmet Demircan, Nico Seefeld (37. Exauce Manzambi) – Trainer: Robert Pinter
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