Inter Bleistift feierte seinen 50. Geburtstag

Am Anfang stand der Betriebssport bei der ZF. 1972 war aus dem FC Flur Inter Bleistift geworden, das 50 Jahre später voller Stolz auf diese Anfänge zurückschaut – und auf das, was sich daraus über ZF hinaus entwickelt hat. Mehr als 80 ältere und jüngere, aktive und passive Fußballkameraden aus der Hobbygruppe taten dies am Samstag beim Jubiläumsfest in Kehlens Vereinsheim bei Linde Beller. Der Grund: Seit ihrer Gründung gehören die Jedermann-Kicker, die als Inter Bleistift weithin bekannt sind, der Fußballabteilung des SV Kehlen an.

So manche Besonderheit ist dem Zusammenschluss eigen – angefangen damit, dass ihm Albert Petri seit der Gründung im September 1972 vorsteht und dass er in der Führungsmannschaft seit Jahrzehnten auf Eddy Buck, Eduard Heilig und Norbert Hensel bauen kann. Oder dass Inter Bleistifts Hallenturnier in Buch in 42 Auflagen eine beliebte Anlaufstelle war.

Kameradschaft über kulturelle Grenzen hinweg

Oder die intensive Reisetätigkeit, die die Gruppe über Jahrzehnte hinweg auszeichnete, und früher gerade die ZF-Destinationen in aller Welt ins Auge nahm. Privat bezahlte Reisen nach Südamerika (1986), Süd-Ost-Asien (1991), Nordamerika/Jamaika (1994), Afrika/Australien (1999) und China (2002) sind den Teilnehmern unvergesslich. Zwischen 40 und 60 Köpfe groß waren die Reisegruppen, die sich bei Organisator Albert Petri bestens aufgehoben wussten und mit denen ein Grundstein dafür gelegt wurde, was Inter Bleistift heute intensiv vorlebt: Kameradschaft über kulturelle Grenzen hinweg.

All das floss in den Jubiläumsabend ein, dem ein ansprechender Familiennachmittag auf Kehlens Sportgelände voranging – sei es mit dem Spielmobil für Kinder und Junggebliebene oder dem Match von Inter Bleistift gegen die AH des SV Kehlen, bei dem das Ergebnis (1:4) Nebensache war.

Besonderes Willkommen gilt den fünf Gründungsmitgliedern

Den Festabend trommelten dann Eddy Buck und Norbert Hensel ein, ehe Präsident Albert Petri Dank und Gedenken in den Mittelpunkt seiner Begrüßung stellte. Gleichfalls eine Besonderheit: Mit Klaus Holl, Gerhard Lauszat, Heinz Nussbaumer, Albert Petri und Hans Wonschik feierten alle fünf noch lebenden Gründungsmitglieder den Abend mit.

„50 Jahre Inter“: Anekdoten aus dieser Zeit gaben dann in Bild und Text Eddy Buck und Eduard Heilig zum Besten – unterstützt von Norbert Hensel, der Zeitzeugen zu Wort kommen ließ und Grußworte übermittelte. Nicht fehlen durfte der spezielle Dank an Albert Petri und seine Frau Brigitte. Dem aktiven Präsidenten (“hält Inter unbeirrt auf Kurs“) wurde die besondere Würde als gleichzeitigem Ehrenpräsidenten zuteil – eine Besonderheit sondersgleichen.

Eine Tombola voller Erinnerungsstücke

Zugleich leitete die Rückschau zur Tombola über. Sie war mit 170 Preisen bestückt, die alle Bezug zu dem halben Jahrhundert Inter Bleistift hatten. Von Pokalen und Wimpeln über Trikots bis zu Zinntellern reichte die Palette, und so war es kein Wunder, dass 530 Euro als Erlös heraussprangen. Sie wurden Humanity First überbracht – einer Hilfsorganisation, für die sich Inter-Bleistift-Mitglied Waqas Ahmad schon länger ehrenamtlich einsetzt und über deren Projekte (wie Brunnenbau) er auch an diesem Abend berichtete.

Passend zu Inter Bleistifts internationaler Ausrichtung wurde von der befreundeten Gruppierung AMJ ein pakistanisches Buffet serviert. „Früher sind wir in die Welt gereist, heute ist die Welt bei Inter Bleistift zu Hause“ – diese Zusammenfassung von Eddy Buck rief die Jahre ab 1986 ins Gedächtnis, die vor der Zeit der Globalisierung als weltweite Aktionsbühne genutzt wurden, nachdem zuvor europäische Destinationen von ZF zu den Zielen gehört hatten.

Regensburg steht 2023 fest im Terminplan

„Ab 2002 hat sich die Interessenslage dann verändert“, wies Buck darauf hin, dass die Spieler der nächsten Generation sich aus mehr als 20 Nationalitäten rekrutieren und „heute beruflich wie privat selbst weltweit unterwegs sind“. Die eigenen Inter-Reisen (insgesamt 65) nehmen inzwischen als Wochenendtrips vermehrt die deutschen Lande ins Visier – so im Mai 2023 nach Regensburg.

Dann wird sicher auch das grandiose Jubiläum Thema sein…

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